Der Berliner Schauspieler und Synchronsprecher Andreas Mannkopff legte sein Hauptaugenmerk auf die Arbeit VOR der Kamera und gehörte zu den meistbeschäftigsten deutschen Film- und Fernsehschauspielern der 70er und 80er Jahre.

 

Nach einer klassischen Schauspielausbildung in seiner Heimatstadt Berlin begann die Karriere von Mannkopff im Bereich des politischen Kabaretts, später folgten zahlreiche Bühnen- und Musicalauftritte, so wie Rollen in großen Quotenerfolgen wie „Jack Holborn, „Oliver Maass“, „Patrik Pacard“, „Die Wicherts von nebenan“, „Tatort“, „Der Fahnder“ oder „Die Schwarzwaldklinik“. Auch war er in internationalen Produktionen, wie z.B. mit Klaus Kinski in Jess Francos "Jack the Ripper" zu sehen.

 

Nebenher war er als Synchronsprecher erfolgreich. Als Stammsprecher des verstorbenen US-amerikanischen Comedians John Candy kam er 10 mal für ihn zum Einsatz, u.a. als Möter Waldi in „Mel Brooks‘ Spaceballs“ und in der Frank Oz-Verfilmung von „Der kleine Horrorladen“ an der Seite seiner Wegbegleiter Rick Moranis, Steve Martin und Bill Murray.

 

In weiteren prägnanten Monster- und Horrorfilmen blieb er uns u.a als Stimme von Roger Cobb (William Katt) in Sean S. Cunninghams „House – Das Horrorhaus“, so wie in der (ganz hervorragenden) Kino-Synchrofassung von „Creepshow“ als Jordy Varrill (Stephen King) in bester Erinnerung.

 

Am 9. Oktober 2015 starb Andreas Mannkopff im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit. Seine nachhaltige Kunst bleibt unvergessen.